Interview mit Jennifer Abderhalden Präsidentin vom Verein Smartes Appenzellerland

von Markus Schegg

Kurzinterview mit Jennifer Abderhalden

Jennifer, wir freuen uns sehr, dass du dich als Präsidentin für den Verein Smartes Appenzellerland zur Verfügung stellst. Was ist die Motivation für dein Engagement im Verein?

Ich bin überzeugt, dass unser Wohlstand mittelfristig nur gehalten werden kann, wenn wir die Digitalisierung nutzen. Dabei ist es mir sehr wichtig, dass wir die Menschen mit auf diese Reise nehmen. Es braucht konkrete Anwendungsbeispiele, die den Nutzen aufzeigen. Wir müssen dabei über die Vor- und Nachteile informieren.

Warum ist es aus deiner Sicht wichtig, dass der Verein Smartes Appenzellerland sich für die Digitalisierung im Appenzellerland einsetzt?

Als Verein können wir in Zusammenarbeit mit Unternehmen oder dem Staat verschiedene Projekte anstossen und durchführen. Die Erkenntnisse aus diesen Projekten können anschliessend von Unternehmen oder dem Staat weiterentwickelt und eingesetzt werden. Zudem können wir über verschiedene Entwicklungen aufklären und konkrete Anwendungsbeispiele aufzeigen. Dies kann dazu führen, dass wiederum Unternehmen oder der Staat Ideen für eigene Anwendungen entwickeln.

Wo oder in welchen Bereichen möchtest du in den nächsten Jahren Akzente setzten?

Ich möchte konkreten Anwendungsbeispiele entwickeln und aufzeigen und damit den Menschen die Angst vor der Digitalisierung nehmen. Wie bei allen Entwicklungen gibt es auch hier Nachteile, diese gilt es ins Verhältnis zum Nutzen zu setzen und aufzuzeigen, wie wir mit diesen Nachteilen umgehen. Ein weiterer Bereich in dem ich Akzente setzen möchte, ist die Bildung. Kinder sollten möglichst früh mit dem Thema Digitalisierung in Berührung kommen. Je mehr Verständnis sie für die Digitalisierung haben, desto mehr können sie diese mitgestalten. Die Kinder von heute werden Berufe haben, die wir heute noch gar nicht kennen.

Was ist deine Vision für die Digitalisierung im Appenzellerland?

Das Appenzellerland gehört zu den innovativsten Regionen der Schweiz. Hier werden Projekte im Bereich Digitalisierung entwickelt und ausprobiert, die von anderen Regionen übernommen werden.

Was ist dir sonst noch wichtig?

Mir ist wichtig, dass wir als Verein «einfach machen». Das bedeutet für mich, dass wir Ideen konkretisieren, entwickeln und umsetzen, dass wir aber auch vernetzen und als Impulsgeber unterwegs sind.

Jennifer, herzlichen Dank für das Interview! Wir wünschen Dir viel Spass und Erfolg bei dieser Aufgabe.

Zurück